Der Newsletter des Deutschen Schulportals hat mir ein schönes Schulbeispiel ins Postfach gespült, das ich unbedingt teilen möchte.
Besonders schön finde ich nämlich immer die Geschichten von Schulen, die - von außen und oberflächlich betrachtet - große Herausforderungen zu bewältigen haben und einen Sinn-vollen, Menschen-nahen, Lebens-praktischen Weg für sich gefunden haben.
Über das Gymnasium Essen Nord-Ost, das im Jahr 2020 nun den Deutschen Schulpreis gewonnen hat, gibt es wahrlich genügend Berichte, z. B. hier oder hier.
Die Schule vereint Schüler*innen aus über 60 Nationen, die mit den unterschiedlichsten sprachlichen, fachlichen, sozialen Hintergründen an die Schule kommen. Um mit dieser Vielfalt konstruktiv und kreativ umzugehen, hat die Schule zahlreiche Kooperationen etabliert, sich Unterstützung von außen geholt und Strukturen im Inneren verändert.
Und: Diese Schule hat Achtsamkeits- und Entspannungsübungen integriert, was bei den Kindern und Jugendlichen nachweislich positive Effekte auf den Umgang mit Stress und ablenkenden Faktoren hat. Ich bin überzeugt davon, dass in der Achtsamkeitsarbeit (auch wenn das Wort mittlerweile etwas ausgelutscht klingen mag) ein ganz großer Wert für uns alle steckt.
Wenn du gar nicht weißt, wo anfangen, dann schau mal in das Dokument "Kursnavigator Achtsamkeitstraining", das die Schule schon 2017 veröffentlicht hat. Dort kannst du dir als in Bildungsakteur*in ganz genau durchlesen, wie sie das in Essen konkret umsetzen und erhältst viele praktische Übungen und Tipps. Vielleicht ist das der Anstoß, der noch fehlt?
Bild: denfran